Radiästhesie (Teil 2)
Geopathische Störzonen auffinden
Wie schon im vorangegangen Artikel berichtet, hatte ich im Frühsommer die Gelegenheit an einem Radiästhesie-Seminar am Bodensee teilzunehmen. Nachdem ich Euch bereits die Geogitter vorgestellt habe, soll es in diesem Beitrag um Erdverwerfungen und Wasseradern gehen.
Beim Rutengehen gibt es eine Reihenfolge nach der Störzonen geortet werden. Erst wird nach den Geogittern gesucht und im Anschluss nach Wasseradern und Erdverwerfungen. Letztere sind mir nicht neu, denn deren Erspüren gehörte bereits zu meiner Energetischen Feng Shui Ausbildung. Dennoch war es spannend während des Workshops eine andere Methode des Aufspürens kennenzulernen.
Wasseradern
Erstgenannte sind unterirdische Bäche oder Flüsse. Angetrieben von der Schwerkraft streben sie dem Meer als tiefsten Punkt entgegen. Im Gebirge verlaufen sie in Gesteinsspalten und treten oft an Abbruchkannten als Quellen hervor. Im Flachland hingegen dringt das Wasser solange in die Erde ein, bis es auf relativ wasserundurchlässige Schichten wie Ton oder Lehm trifft und sich zu sogenannten Hang- oder Schichtquellen sammelt. Liegt die wasserführende Schicht in der Nähe der Erdoberfläche, kann das Wasser an einem Hang an die Erdoberfläche treten.
Ein gutes Beispiel hierfür ist die Havel. Sie entspringt in der Moränenlandschaft zwischen Müritz und Tollensesee. Von da aus mäandert sie, viele Seen passierend, gen Süden Richtung Berlin, um dann ab Spandau nach Nordwesten zu fließen, wo sie bei Havelberg in die Elbe mündet. Der Höhenunterschied beträgt auf den ganzen 334 km nur 40,60 m und die Fließgeschwindigkeit beträgt lediglich 0,2 bis 0,8 m pro Sekunde. Die Havel ist also ein sehr gemächlicher Fluss. In Bezug auf das Gefälle und die Fließgeschwindigkeit verhält es sich ähnlich mit den unterirdischen Wasserläufen im Berlin-Brandenburger-Raum. Sprich die Reibung des Wassers mit dem Untergrund ist relativ gering.
Ionisierung des Wassers erzeugt elektromagnetische Felder
Steigt das Gefälle an, nimmt auch die Reibung zu. Das führt zu einer Ionisierung der im Wasser mitgeführten Mineralien, was sich an der Erdoberfläche durch elektromagnetische Felder bemerkbar macht. Eine andere physikalische Größe, die die Reibungsenergie beeinflusst, ist der Wasserdruck. So strahlen Wasseradern stärker im Herbst und Winter, wenn sich besonders viel Wasser im Boden befindet. Aber auch die Anziehungskräfte des Mondes spielen eine wichtige Rolle.
Ein weiteres entscheidenes Kriterium ist die Drehrichtung. Es gibt links- und rechtsdrehende Wasseradern. Das Verhältnis liegt bei ungefähr 10 zu 90 Prozent. Ein kurzer Aufenthalt auf Wasseradern wirkt auf den menschlichen Körper entweder beruhigend oder belebend. Auf besonders energetisierenden Adern oder auf Wasseraderkreuzungen wurden oft Tempel oder Kirchen errichtet. Eine dauerhafte Verweildauer kann jedoch Krankheiten begünstigen.
Unsere kleine Seminargruppe bei einem Baum mit Drehwuchs
über einer Wasserader
Erdverwerfungen
Unter Gesteins- und Erdverwerfungen versteht man Verschiebungen, Risse und Brüche im Untergrund. Sie entstehen durch seismische Aktivitäten von Mutter Erde. Klassischerweise wird unter einer Verwerfung eine vertikale Verschiebung verstanden. Gesteins- oder Erdschichten können sich jedoch auch in horizontaler Richtung verschieben.
Durch Reibung der Bruchkanten aneinander entsteht ein Ladungsunterschied. Dieser Batterieeffekt entsteht auch, wenn unterschiedlich gepolte Erdschichten aufeinander treffen. Dadurch werden auf einer entsprechend großen Fläche elektrische Ströme messbar. Manchmal wird dieser Stromfluss auch sichtbar. So kündigen sogenannte Erdbebenlichter oft schon Tage vorher seismische Erschütterungen an. Sie treten meist an den Grenzen zweier tektonischer Platten auf.
Bei tektonischen Verschiebungen entstehen in der Reibungszone auch (Spannungs-)Risse im Gestein, die sich zu Erdspalten oder auch ganzen Schluchten ausweiten können (Spalten entstehen auch durch Auswaschungen). Vielfach opferten unsere Vorfahren an solchen Stellen Tiere oder Menschen, um Erdgötter oder Dämonen gnädig zu stimmen. Es gibt auch Erdspalten, die an der Oberfläche nicht sichtbar sind. Dennoch finden an solchen Stellen häufig Opferungen im weitesten Sinne statt.
So bearbeitet ich einmal ein 200 Jahre altes Wohnhaus, in dem sich im Souterrain eine Waschküche befand. Unter diesem Gebäude gab es so eine verborgene Erdspalte, in der ein ziemlich hässlicher Dämon hauste. Hinterher erfuhr ich, dass solche Waschküchen nicht nur zum Wäschewaschen genutzt wurden – sondern auch zum Schlachten!
Wasseradern und Erdverwerfungen als Krankheitsverursacher
Bei einer längeren / dauerhaften Verweildauer auf Adern und Verwerfungen können wie bei den Geogittern folgende Symptome oder Krankheiten auftreten: Schlafstörungen, Müdigkeit, Nervosität, Wetterfühligkeit, Bettnässen, Kopfschmerzen und Migräne, ständige Rückenschmerzen, chronische Krankheiten, Krebs oder Herzprobleme. Allerdings ist die Wirkung hier um ein wesentliches stärker als bei den globalen Gitternetzen.
Dennoch sollte man diese besonderen geologischen Zonen nicht verteufeln, da sich hier auch oft die Lösung für das Problem findet. Denn viele unserer Heilpflanzen sind sogenannte Strahlensucher. Sie gedeihen besonders gut in solchen Gegenden. Hier fühlen sich auch Bienen und Ameisen wohl, die jede Menge zur Aufrechterhaltung des ökologischen Kreislaufes beitragen.
Bildnachweis:
Interessante Quellen:
energieweg.info
www.mareem.com
strahlenfrei-wohnen.de